Noch am Montagvormittag war die Gefahrenlage im Landkreis akut. Auch wenn kein starker Regen mehr fiel, wurde ein weiterer Anstieg des Wasserstands von Rems und Murr erwartet. Kurz nach 11 Uhr entspannte sich die Lage, da die Scheitelpunkte der Flüsse erreicht waren. Vor allem am Sonntagnachmittag hatte Starkregen den nördlichen und nordwestlichen Teil des Landkreises getroffen. Rund 80 Gebäude wurden alleine in Walheim geflutet; in Löchgau waren 20 weitere Gebäude betroffen, schreibt das Landratsamt in einer Mitteilung. In Walheim musste teilweise der Strom abgestellt werden. Auslaufende Öltanks verursachten zusätzliche Probleme. In kürzester Zeit gingen zahlreiche Notrufe ein. Einsatzkräfte stellten noch am Abend 7.000 Sandsäcke zwischen Freiberg und Benningen auf, um das Hochwasser zurückzudrängen.
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