Tierische Rasenmäher bei der Stadt Künzelsau

Ziegen — © Claudia Frenz-Dietz, Stadtverwaltung Künzelsau
Claudia Frenz-Dietz, Stadtverwaltung Künzelsau

Beim Mähen von Grünflächen setzt die Stadtverwaltung Künzelsau jetzt auf die Unterstützung von vier Thüringer Waldziegen. Im Moment haben Nellie, Lotta, Sterni und Lucy – so haben die Kinder der Kindergärten die Ziegen getauft – ihren Standort in Berndshausen am Rückhaltebecken. Das Quartett unterstützt damit die städtischen Mitarbeiter. Der Anstoß zum Projekt kam bei der Begehung des Hochwasserrückhaltebeckens mit Hansjörg Weidmann vom Landratsamt zur Abstimmung der Rodungsarbeiten zum Gewässerschutz“, sagt Simone Mitsch, stellvertretende Leiterin der städtischen KünWerke.

Aus Bauwagen wird buntes Ziegenheim

Vorschulkinder von mehreren Kindergärten haben das Ziegenheim mit bunten Naturmotiven bemalt. Morgendlicher Treffpunkt war der Spielplatz am Biergarten in den Wertwiesen. Von dort aus ging es nach dem Frühstück in Kleingruppen hinüber zum Bauhof zum kreativen Arbeiten.

Heimische Ziegenart

Die Thüringer Waldziege ist eine alte und die einzige heimische Ziegenart, die noch auf der roten Liste steht. Diesen sehr robusten Tieren machen harte Winter und hohe Niederschlagsmengen wenig aus, was sie für den Einsatz in der Landschaftspflege prädestiniert. Wenn das Abweiden Hochwasserrückhaltebeckens gut verläuft, können auch weitere Grünflächen innerhalb von Anlagen der Abwasserbeseitigung durch die Ziegen gepflegt werden. „Daher die Anschaffung des mobilen Ziegenstalls – so können diese entsprechend umgesetzt werden“, erklärt Simone Mitsch.

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