1. FC Heidenheim vor Heimspiel gegen den SV Sandhausen
Stand: 19. Mai 2023, 16:05 Uhr
Autor: Daniel Meckes
Foto: 1. FC Heidenheim 1846
Als Cheftrainer des 1. FC Heidenheim verschwendet Frank Schmidt mit dem Gedanken über eine mögliche Aufstiegsparty nach dem kommenden Spieltag keine Sekunde. „Alle im Verein konzentrieren sich rein auf die sportliche Aufgabe“, meint der 49-jährige. Beim letzten Heimspiel der Saison am Samstag ist der SV Sandhausen in der Voith-Arena zu Gast. Für Schmidt liegt der Fokus dabei klar auf der eigenen Leistung: „Wir beschäftigen uns in erster Linie damit, was wir spielen wollen – und weniger mit dem Gegner.“ Das Hinspiel konnte der FCH auswärts mit 4:3 gewinnen.
Schon jetzt ist Heidenheim ein Platz unter den ersten drei in der Tabelle nicht mehr zu nehmen. Sollte der HSV aber gegen Greuther Fürth Punkte liegen lassen, kann sich der FCH bei einem eigenen Sieg gegen den Tabellenletzten aus Sandhausen den zweiten Platz sichern. Damit wäre auch der erste Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte endgültig in trockenen Tüchern. „Man darf nicht vergessen, dass man uns vor der Saison im Mittelfeld eingeschätzt hat – jetzt stehen wir auf Platz Zwei“, hebt Schmidt hervor.
Nach einem ereignisreichen Schlagabtausch beim SC Paderborn stand der 1. FC Heidenheim am vergangenen Wochenende mit leeren Händen da. Am Ende stand es 3:2 für die Hausherren. Kai Klefisch hatte den SCP nach 25 Minuten in Führung gebracht. Scheinbar unbeeindruckt davon zeigten sich die Heidenheimer, die es in kurzer Zeit schafften, durch Treffer von Tim Kleindienst (30.) und Denis Thomalla (37.) das Spiel zu drehen. Aber auch der FCH bekam die Führung nicht über die Zeit, und so eroberten sich die Paderborner durch einen Doppelschlag von Marvin Pieringer (50.) und Florent Muslija (52.) das Spiel und letztendlich auch die drei Punkte zurück.