Die IHK Ostwürttemberg fordert die Abschaffung der Lkw-Fahrverbote an nicht bundeseinheitlichen Feiertagen und hat sich mit einem offenen Brief an die Bundestagsabgeordneten der Region gewandt.
Feiertage wie der Reformationstag, Allerheiligen oder Fronleichnam, die nur in einzelnen Bundesländern gelten, führten zu einem „Flickenteppich“ von Fahrverboten, kritisiert IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler – mit erheblichen Folgen für die Lieferketten, Kosten und Planungssicherheit.
Die Logistikbranche, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, sei durch diese Regelung unverhältnismäßig belastet.
Auch die DIHK und der Bund-Länder-Fachausschuss StVO fordern eine einheitliche Lösung – die IHK Ostwürttemberg appelliert an das Bundesverkehrsministerium, die Empfehlung nun zeitnah umzusetzen.
Eine bundesweite Regelung wäre aus Sicht der Kammer ein wichtiges Signal für Bürokratieabbau, Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Vernunft.