Der Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD Baden-Württemberg, Andreas Stoch, wanderte barfuß von seiner Heimatstadt Heidenheim nach Ulm – und hat damit seine Wettschulden eingelöst.
Auslöser war eine verlorene Wette, nachdem Parteikollege Martin Ansbacher die Oberbürgermeisterwahl in Ulm gewonnen hatte. Trotz Regen, Matsch, Kieselsteinen und aufgescheuerten Zehen hielt Stoch die rund 45 Kilometer lange Strecke durch – „Aufgeben war keine Option“, sagte er.
Am Ziel empfing ihn Ansbacher persönlich und versprach: Sollte Stoch 2026 Ministerpräsident werden, laufe auch er barfuß nach Stuttgart.
Das Risiko für den Lokalpolitiker hält sich jedoch in Grenzen: Die SPD liegt in aktuellen Umfragen im Land bei zehn bis zwölf Prozent.
Bis zu den Wahlen bleibt zumindest Stochs persönliche Erkenntnis: Kieselsteine sind schmerzhafter als so mancher Umfragewert.