AUDI streicht 7.500 Jobs - in Neckarsulm und Ingolstadt

17. März 2025 , 18:00 Uhr
Der Autobauer Audi streicht bis Ende 2029 insgesamt 7.500 Arbeitsplätze in Deutschland – Wie sich die Kürzungen auf die Standorte Ingolstadt und Neckarsulm aufteilen, ist noch offen. Zusammen mit anderen finanziellen Einschnitten für die Beschäftigten will das Unternehmen mittelfristig mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr sparen, wie es mitteilte. Konzern und Betriebsrat hatten lange und intensiv um die Sparpläne gerungen, sich nun aber auf ein Konzept geeinigt. «Audi muss schneller, agiler und effizienter werden. Klar ist: Ohne Personalanpassungen geht das nicht», sagte der Vorstandsvorsitzende Gernot Döllner. Gleichzeitig betonte er: «Es wird keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2033 geben.Gleichzeitig will Audi acht Milliarden Euro in die deutschen Standorte investieren. Für den herausfordernden Übergang zur Elektromobilität «stellen wir Ingolstadt und Neckarsulm so robust und flexibel auf», wie Döllner betont. Der Stellenabbau soll laut Audi im «indirekten Bereich» stattfinden – also nicht die Produktion treffen und einen Abbau von Bürokratie bringen. Die ersten 6.000 Stellen sollen bis 2027 wegfallen, weitere 1.500 bis Ende 2029.Weitere Einschnitte treffen die Audi-Mitarbeiter beim Geld. Unter anderem wird die Ergebnisbeteiligung strukturell umgebaut und für mehrere Jahre zusätzlich gekürzt. 2024 hatte die für das Jahr 2023 ausgezahlte Mitarbeiterbeteiligung 8.840 Euro pro Beschäftigtem betragen.

 

Rainer Schirmer, Stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, CEO Gernot Döllner, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Jörg Schlagbauer und Personalvorstand Xavier Ros (von links)

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